Am 28.01.2015 fand der erste Ingolstädter Poetry Slam des Jahres 2015 im MAKI-Club statt. Ich habe dort – wie beim letzten Mal auch schon – wieder fotografiert und dieses mal auch gefilmt!

IMG_0781Da der Andrang groß war, waren beide „Röhren“ des MAKI-Clubs geöffnet, um allen Gästen Platz zu bieten. Moderiert wurde der Brüllaffen-Slam wie immer von Kevin Reichelt (facebook), der mit seinem Text „Ich hasse Fasching“ den Abend eröffnete. ( Video abspielen)

Die Slammer des Abends waren:

An die Poeten: Wenn ihr die Bilder gerne auf eurer Website oder euren Social Media Kanälen verwenden wollt: Schreibt mich doch bitte kurz an, damit ich weiß, dass ihr die von mir aufgenommenen Fotos irgendwo verwendet (Ihr bekommt die dann auch ohne Wasserzeichen – außerdem hab ich auch noch mehr Bilder, als die, die hier online sind).
Des Weiteren würde ich mich über eine Nennung (Im Idealfall Name+Website) sehr freuen. 

Die erste Runde

In der ersten Runde traten an:
Frederic Zaus | Chilly | Caro | Pascal Simon | Martin Geier

Frederic eröffnete den Slam mit einem Text, in dem er klar stellte, dass „gay“ kein synonym für „Männer die über Gefühle reden“ ist und kritisierte, dass so manche nur der Comedy wegen auf Slams gehen.

Chilly schrieb den Text „Streikende Taucher“ während er eine Schreibblockade hatte. In seinem Text machte er den  Leerlauf olympisch. ( Video abspielen)

Als es Caro nicht gelang einen Text über Liebe zu schreiben, schrieb sie den Text mit dem Namen „Panik“, den sie im MAKI vorgetragen hat. Während des Vortrags musste ihr Textblock ordentlich Federn lassen. ( Video abspielen)

Welche Kriterien für Smartphones bei der Auswahl ihres Humanoiden gelten erklärte uns Pascal im nächsten Text. „Jobs sei Dank“ hat eine solche Vision (hoffentlich) noch ein paar Jahre Zeit.

Martin erzählte wie die Suche nach Zigaretten mitten in der Nacht ausarten kann und welche Folge die Frage, warum  in einer Hippie-Kneipe denn Markenzigaretten verkauft werden verkauft werden, haben kann. ( Video abspielen)

 In der folgenden Abstimmung konnte sich das Publikum nicht zwischen Frederic und Martin entscheiden, so kam es – ausnahmsweise – zu einem Doppelsieg in der ersten Runde  und beide zogen ins Finale ein.

 

Die zweite Runde

In der zweiten Runde traten an:
Ingo Winter | Tizian | Darryl Kiermeier | Svenja | Fee

Nach der Pause fragte sich Ingo in seinem Text „Ein Lebensgang, kein Lebenslauf“ was wohl passiert wenn man mit 180 auf der Autobahn passiert wenn man den Zündschlüssel abzieht und zeigte, dass der Spruch „äh – warte mal“ nichts mit langsamen Denken oder der Intelligenz der Person, die es sagt, zu tun hat.  ( Video abspielen)

Tizian träumte in seinem Text „Mein kleines Leben“ in Macho-Manier von Getränkelieferung beim Fußball-Schauen im heimischen Garten, dem Leben als Fußballstar, kam zum Ende aber doch zum Schluss, dass sein Leben, so wie es ist, doch gar nicht so schlecht ist.  ( Video abspielen)

Wie das Leben in einem Haushalt mit 5 Schwestern und seiner Mutter abläuft und welche (positiven) Folgen ein Frauenhaushalt auf die Pubertät eines jungen Mannes haben kann erzählte Darryl im folgenden Text.  ( Video abspielen)

Svenja berichtet, wie chaotisch Familienfeiern in Großfamilien ausarten können und welche Punkte unbedingt bei der Planung einer solchen Veranstaltung beachtet werden sollten!  ( Video abspielen)

Im letzten Text der zweiten Runde räumte Fee mit einigen Vorurteilen gegenüber Theologiestudent(inn)en auf in dem Sie von einem (typischen) Partyabend als Studentin eben jenes Studienganges erzählt. ( Video abspielen)

Das Publikum entschied sich für den Abschlusstext der Runde. Somit durfte Fee im Finale noch einen weiteren Text vortragen.

Finale

Im Finale standen sich ausnahmsweise drei Poeten gegenüber:
Martin Geier | Fee | Frederic Zaus

Mit einem Bericht über den Besuch eines Schnellrestaurants im bekifften Zustand eröffnete Martin die Finalrunde. ( Video abspielen)

In ihrem zweiten Text des Abends trägt Fee die Reden der Topmodel-Finalistinnen in geballter Form vor und brachte das Publikum mit vielen Zitaten zum lachen. ( Video abspielen)

Frederic beschloss den Abend mit dem Text „Loreley 2“ über Abschied den Abend.

Nachdem Kevin zur letzen Abstimmung – ganz in „Kevin gegen Alle“-Manier von allen Slammern umringt wurde entschied sich das Publikum für Frederic als Gewinner des Abends. ( Video abspielen)

Nächster Slam: Stadtmeisterschaften 25.02.2015 ab 19:00 Uhr im MAKI!